Sexualität ist ein natürlicher, kraftvoller Teil unseres Lebens. Doch was, wenn sie nicht mehr bereichert – sondern belastet?
Pornosucht, Sexsucht & CSBD – wenn Sexualität zur Belastung wird
Wenn der Pornokonsum außer Kontrolle gerät, wenn Masturbation zur täglichen Pflicht wird, wenn der Reiz des Digitalen real gelebte Intimität ersetzt – und Scham, Frust und Rückzug folgen?
Pornosucht, Online-Sexsucht, zwanghafte Masturbation und Hypersexualität sind ernste Themen, die viel häufiger auftreten, als man denkt. Dennoch bleiben sie oft ein Tabuthema – selbst in der Therapie.
Ich will aufhören - aber ich schaffe es nicht!
Vielleicht nehmen Sie sich immer wieder vor, den Pornokonsum zu beenden oder das zwanghafte sexuelle Verhalten zu stoppen – doch es gelingt einfach nicht. Dann kennen Sie wahrscheinlich das Gefühl von Frust, Scham oder Kontrollverlust. Wichtig zu wissen: Pornosucht oder Sexsucht sind keine Charakterschwäche – sie sind oft Ausdruck eines tieferen inneren Konflikts.
Niemand darf davon wissen - nicht einmal mein Lieblingsmensch
Sexuelle Sucht ist ein Tabuthema. Viele Betroffene leiden im Stillen – aus Angst, nicht verstanden zu werden, sich zu blamieren oder ihre Beziehung zu gefährden. In meiner Praxis dürfen Sie offen sprechen. Alles darf gesagt werden – ehrlich, vertraulich und ohne Bewertung.
Es fühlt sich an wie eine Leere, die ich nicht füllen kann.
Hinter zwanghafter Sexualität steckt oft mehr als reines Verlangen. Viele Betroffene spüren eine innere Leere, Unruhe oder alte Verletzungen, die mit Sexualität kompensiert werden sollen. Gemeinsam finden wir heraus, was wirklich hinter Ihrem Verhalten steht – und wie Sie wieder in echten, liebevollen Kontakt mit sich selbst kommen können.
„Wenn Sexualität nicht mehr frei gelebt, sondern heimlich ertragen wird, braucht es einen Raum, in dem alles gesagt werden darf – ohne Scham, ohne Urteil.“
Manfred Heiber
systemischer Sexualtherapeut
Professionelle Hilfe für Ihre Sexualität:
Sexualtherapie in München und Schongau
Als zertifizierter systemischer Therapeut (DGSF) und Sexualtherapeut unterstütze ich Sie dabei, Ihre Sexualität neu zu entdecken und bestehende Schwierigkeiten zu überwinden. In einem geschützten Rahmen helfe ich Ihnen, Blockaden zu lösen, Unsicherheiten zu klären und offen über intime Themen zu sprechen – ohne Tabus, ohne Druck. Gemeinsam schaffen wir die Grundlage dafür, dass Ihre Sexualität wieder lebendig, erfüllend und stimmig wird – ob für sich allein oder in der Partnerschaft.
Sie kennen sich selbst am besten. Von mir bekommen Sie professionelle Unterstützung, um Ihre eigenen Wünsche, Bedürfnisse und Ziele klarer zu erkennen – und Wege zu finden, diese selbstbestimmt zu leben.
Wenn Aufhören nicht gelingt
Sie nehmen sich vor, damit aufzuhören – doch es passiert immer wieder? Das ist kein Versagen, sondern ein Zeichen tiefer liegender Muster.
Was Ihre Beziehung mitträgt
Zwanghafte Sexualität kann Nähe, Vertrauen und Intimität gefährden – ich begleite Sie auch im partnerschaftlichen Kontext.
Pornosucht ist kein Tabuthema
Viele leiden still, weil sie mit niemandem über ihren Konsum sprechen können – bei mir darf das Thema offen benannt werden.
Fachlich fundiert, menschlich zugewandt
Durch meine Spezialisierung auf CSBD, Pornosucht und Hypersexualität erhalten Sie Begleitung auf Augenhöhe – kompetent und ohne Bewertung.
Zwischen Scham und Sehnsucht
Sexuelle Sucht hat oft mit emotionaler Leere, innerem Druck oder alten Verletzungen zu tun – und nicht mit zu viel Lust.
Der erste Schritt ist Ehrlichkeit
Veränderung beginnt dort, wo Sie sich selbst nicht mehr belügen müssen – und jemand da ist, der mitgeht.
Erfahren Sie, wie Sexualtherapie Ihnen helfen kann, aus dem Kreislauf von Zwang und Scham auszusteigen, innere Blockaden zu lösen und einen neuen, gesunden Zugang zu Ihrer Sexualität zu finden.
Sexuelle Sucht hat viele Gesichter
Manche Menschen verlieren sich stundenlang in Internetpornografie, oft mehrmals täglich.
Andere brauchen immer extremere Reize oder Praktiken, um sich zu spüren.
Viele schämen sich für ihre Sexualität – oder für das Gefühl, sie „nicht im Griff“ zu haben.
Einige führen ein heimliches Doppelleben aus Angst, entdeckt zu werden.
Hinter diesen Mustern steht oft eine sexuelle Sucht oder Zwangsstörung, wie z. B. die Compulsive Sexual Behavior Disorder (CSBD) – eine offiziell anerkannte Störung durch die WHO. Umgangssprachlich wird häufig von Sexsucht, Pornosucht oder Hypersexualität gesprochen.
Wichtig: Diese Verhaltensweisen sind nicht Ausdruck von Willensschwäche, sondern oft ein Zeichen innerer Not.
Sexualtherapie an zwei Standorten oder auch Online
In meiner Praxis für Paar- und Sexualtherapie in München-Pasing sowie in Schongau haben Sie die volle Flexibilität: Alle meine Angebote stehen Ihnen an beiden Standorten zur Verfügung – von Sexualtherapie und Paartherapie über Trauertherapie und Familientherapie bis hin zu Supervision. So können Sie den Ort wählen, der für Sie am besten passt, und erhalten überall die gleiche professionelle Begleitung.
Alternativ biete ich alle Leistungen auch bequem online an – für maximale Flexibilität und individuelle Lösungen, unabhängig von Ihrem Wohnort.
Schongau
- Schönlinder Straße 31e, 86956 Schongau
Die Praxis Schongau liegt zwischen dem Oberland und dem Allgäu, nicht weit entfernt vom Ammersee, dem Starnberger See und dem Forggensee und ist mit dem Auto sehr gut erreichbar. Direkt vor der Haustür finden Sie auch einen Parkplatz.
München
- Landsberger Straße 492, 81241 München-Pasing
Die Praxis München finden Sie am Pasinger Marienplatz in der Praxisgemeinschaft am Pasinger Marienplatz.
Die Räume liegen in einem Altbau im 2. OG, sind sehr ruhig und hell gestaltet.
„Pornografiekonsum birgt das Risiko der Eskalation – und genau das macht ihn für mich zu einem suchtähnlichen Verhalten. Es ist ein Zustand, der großes Leid verursachen kann, und wir brauchen dringend mehr Möglichkeiten zur Prävention und Behandlung.“
Paula Hall, Sexual- und Beziehunsgtherapeutin
Häufige Fragen zur Sexualtherapie
Wie ich arbeite
Ich biete einen sicheren, urteilsfreien Raum, in dem Sie offen über Ihre Sexualität sprechen können – ohne Scham, ohne Tabus.
Meine Arbeitsweise ist ganzheitlich, integrativ und methodenübergreifend. Ich kombiniere systemische, traumasensible, verhaltensorientierte und körperzentrierte Ansätze – individuell angepasst an Ihre Situation.
Was Sie bei mir erwartet:
Fachlich fundierte Sexualtherapie zu Sexsucht, Pornosucht, Masturbationssucht und CSBD
ein verstehender Blick hinter das Verhalten: Was wird damit reguliert, kompensiert, geschützt?
Arbeit an Impulskontrolle, Selbstfürsorge, Schamregulation und Beziehungsfähigkeit
auf Wunsch: Einbezug der Partnerschaft oder Einzeltherapie zur Integration
Sexsucht und Pornosucht sind umgangssprachliche Begriffe für ein zwanghaftes sexuelles Verhalten. Der offizielle Fachbegriff lautet Compulsive Sexual Behavior Disorder (CSBD). Die WHO beschreibt damit eine Störung der Impulskontrolle, bei der Betroffene trotz negativer Folgen nicht aufhören können, bestimmte sexuelle Handlungen wie exzessive Masturbation oder Pornokonsum auszuüben.
Typische Anzeichen sind:
Der sexuelle Impuls drängt sich immer wieder auf – oft in unpassenden Momenten.
Pornos oder Masturbation werden genutzt, um Stress, Einsamkeit oder Frust zu regulieren.
Trotz mehrerer Versuche gelingt es nicht, das Verhalten zu beenden oder zu kontrollieren.
Gefühle wie Scham, Schuld oder Leere stellen sich nach dem Sex oder Pornokonsum ein.
Wenn dich dein Verhalten belastet, lohnt sich ein klärendes Gespräch – du musst kein „Extremfall“ sein, um Hilfe zu erhalten.
Nein. Selbstbefriedigung ist grundsätzlich gesund und normal. Kritisch wird es, wenn sie zwanghaft eingesetzt wird, z. B. mehrmals täglich, um unangenehme Gefühle zu verdrängen – oder wenn sie andere Lebensbereiche (Beziehungen, Job, Alltag) beeinträchtigt.
In einem geschützten Rahmen schauen wir gemeinsam auf:
die Funktion deines Verhaltens (Was wird kompensiert oder vermieden?)
mögliche Auslöser, Prägungen oder emotionale Verletzungen
Strategien zur Impulskontrolle, Selbstberuhigung und Stärkung deines Selbstwerts
Je nach Wunsch kann auch deine Partnerschaft mit einbezogen werden. Ich arbeite ganzheitlich, traumasensibel und individuell auf deine Situation abgestimmt.
Diese Frage stellen sich viele – aus Scham oder aus Unsicherheit. Wenn du merkst, dass dich dein sexueller Umgang belastet oder du dich innerlich zerrissen fühlst: Dann ist es ernst genug. Therapie bedeutet nicht, „krank“ zu sein – sondern sich selbst ernst zu nehmen.
Ich arbeite in privater Praxis, sodass die Kosten in der Regel selbst getragen werden. Der Vorteil: Keine langen Wartezeiten, kein Krankenkasseneintrag, hohe Vertraulichkeit. Die genauen Konditionen bespreche ich gern mit dir persönlich im Erstgespräch.
Auch wenn viele Menschen lange darunter leiden – ja, Veränderung ist möglich. Mit dem nötigen Verständnis, einer wohlwollenden therapeutischen Begleitung und deinem eigenen Willen kannst du lernen, wieder in Verbindung mit dir selbst und deiner Sexualität zu kommen – auf eine Weise, die dich nicht beschämt, sondern nährt.
Sexuelle Zwangsstörungen brauchen spezialisiertes Wissen
Trotz zunehmender Verbreitung wird das Thema in vielen Praxen nicht ernst genommen oder vermieden. Sexualität ist für viele Therapeut:innen ein schwieriges Terrain – dabei braucht es gerade hier Fachkenntnisse, therapeutische Erfahrung und eine offene, nicht bewertende Haltung.
Ich habe mich gezielt auf dieses Thema spezialisiert – durch fundierte Fortbildungen, u. a. bei Nele Sehrt und dem spt-Institut, mit Fokus auf:
Pornosucht und Online-Sexsucht
Sexsucht und Hypersexualität
Zwanghafte Masturbation
Bindungs- und Beziehungsprobleme im Kontext von Sexualsucht
Sexuelle Sucht kommt selten alleine - Komorbiditäten im Blick
Viele Menschen mit sexuellen Zwangsstörungen oder Online-Sexsucht kämpfen gleichzeitig mit anderen psychischen Belastungen, etwa:
Depressionen und emotionale Leere
Angststörungen, insbesondere in Verbindung mit sozialer Scham
ADHS mit erhöhter Impulsivität und Reizüberflutung
Bindungs- und Beziehungstraumata
Erlebte sexualisierte Gewalt oder Vernachlässigung
Deshalb biete ich keine reine „Verhaltenskorrektur“ an – sondern begleite Sie dabei, Ihre inneren Beweggründe zu verstehen, emotionale Verletzungen zu bearbeiten und neue Wege mit Ihrer Sexualität zu finden.
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