Burnout

BURNOUT COACHING: IN 3 STUFEN ZUR RICHTIGEN PRÄVENTION​

Burnout

Inhaltsverzeichnis

Depressive Verstimmungen können sich in die Seele fressen, die unbehandelt in folgenschweren Depressionen münden. Damit es nicht erst so weit kommt, ist es entscheidend, Burnout-Symptome frühzeitig zu erkennen und dem Erschöpfungssyndrom die Energie zur Entfaltung zu entziehen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Früh erkennen: Burnout beginnt oft schleichend – mit Erschöpfung, innerer Leere und Reizbarkeit.
  • Hohes Risiko: Besonders engagierte, verantwortungsbewusste Menschen sind gefährdet.
  • Psychologische Ursachen: Perfektionismus, alte Glaubenssätze und fehlende Grenzen fördern Überlastung.
  • Veränderung ist möglich: Burnout ist kein Schicksal – gezielte Hilfe bringt neue Kraft und Klarheit.
  • Systemische Begleitung: Coaching und Therapie stärken Resilienz, Selbstfürsorge und Lebensfreude.

Burnout Entstehung: Jeden Tag zu funktionieren, funktioniert halt nicht

Sie fühlen sich dauermüde, antriebslos und würden sich lieber in einer Ecke Ihrem Schicksal ergeben? Oder ist es genau umgedreht und Sie rackern sich permanent über Ihre Ressourcen hinweg ab? Was auf den ersten Blick nach purer Erschöpfung oder bloßer Überarbeitung aussieht, können bereits die ersten ernst zu nehmenden Anzeichen für Burnout sein. Wer an dieser Stelle den Absprung aus der Erschöpfungsspirale verpasst, läuft Gefahr, sich mit einer ärztlichen Burnout-Diagnose konfrontiert zu sehen. An diesem Punkt angekommen, nimmt eine Krankschreibung zwar kurzfristig den Dampf aus der täglichen Routine, wird die zerstörerische Kraft der psychischen Erschöpfung jedoch nicht verhindern.

„Zwischen Reiz und Reaktion liegt ein Raum. In diesem Raum liegt unsere Macht zur Wahl unserer Reaktion. In unserer Reaktion liegen unsere Entwicklung und unsere Freiheit.“

Paar sitzt im Bett und schaut genervt in unterschiedliche Richtungen
Wenn Nähe fehlt und Konflikte ungelöst bleiben, kann die emotionale Distanz im Alltag wachsen – ein Nährboden für Untreue (Bild: Freepik).

Burnout Risikogruppen: Irrglauben bei Seite legen​

persönliche Faktoren Arbeitsbezogene Faktoren
Perfektionismus Hohe Arbeitsdichte/Zeitdruck
Schwierigkeit, „Nein“ zu sagen Fehlende Anerkennung oder Wertschätzung
Überhöhte Ansprüche an sich selbst Unklare Rollen / Verantwortlichkeiten
geringe Selbstfürsorge Dauerhafte Erreichbarkeit (z. B. E-Mails nach Feierabend)
Innerer Antreiber: „Ich muss stark sein“ Fehlende Pausen / Erholungsphasen

Das Fatale am Burnout ist, dass es praktisch jeden treffen kann. Vorbei sind die Zeiten, in denen Klischee-Denker den Zeigefinger ausstreckten und urteilten, dass der Zustand des Ausgebranntseins verweichlichten Charakteren und Workaholics zuzuordnen sei.

Die Resonanz aus einschlägigen Studien zeigt: Führungskräfte in der Dienstleistungsbranche besitzen ein höheres Risiko, dass psychischer Stress ihre Handlungsfähigkeit zum Erliegen bringt. Ganz nach dem Motto „Burnout ist das, was passiert, wenn Sie vermeiden wollen, ein Mensch zu sein“ gipfeln permanenter Stress sowie mangelnde Möglichkeiten zur Stressbewältigung oft in einem emotionalen Zusammenbruch. Sie fühlen sich ausgebrannt und die Fähigkeit zu einem wirksamen Stressmanagement nimmt rapide ab. 

Umgehen Sie den Irrglauben „Wenn’s nicht rußt, hat’s keine Leistung“! Ein Burnout Coaching hilft Ihnen, mit Hilfe zur Selbsthilfe, Stress abbauen zu lernen und präventive Maßnahmen zu ergreifen.

Praxistipp:

  • Frühwarnzeichen ernst nehmen: Achten Sie auf erste Signale wie chronische Müdigkeit, innere Unruhe oder das Gefühl, ständig „funktionieren“ zu müssen. Diese Hinweise sind keine Schwäche, sondern ein wichtiger Hinweis Ihres Körpers.
  • Selbstfürsorge stärken: Gönnen Sie sich regelmäßig bewusste Pausen – auch mental. Kleine Rituale wie tägliche Spaziergänge, digitale Auszeiten oder das Schreiben eines Stimmungstagebuchs können helfen, Klarheit und Stabilität zurückzugewinnen.
  • Therapie oder Coaching nutzen: Professionelle Begleitung hilft, individuelle Belastungsmuster zu erkennen, alte Antreiber zu hinterfragen und neue Strategien für ein gesundes Gleichgewicht zu entwickeln.

Weiterführende Beiträge zu diesem Thema

Burnout beim Partner erkennen, Symptomen gegensteuern

Fast noch schlimmer als selber unter Burnout zu leiden, ist es, die Symptome für Burnout bei einem geliebten Partner zu beobachten. Dazu gehören unter anderem:

  • Ungewohnt niedrige Leistungsbereitschaft
  • Emotionale Kälte & Erschöpfung
  • Aufmerksamkeit des Partners gegenüber Familie und Freunde sinkt
  • Allgemeine Kraftlosigkeit dem Alltag gegenüber

Bevor ich mich durch psychologische Schulungen auf Burnout Coachings und Familienberatung spezialisiert habe, habe ich 30 Jahre lang im Vertrieb und als Führungskraft gearbeitet. Daher kenne ich die Zeichen vieler Mitarbeiter und Angehöriger, die in das Burnout-Loch gefallen sind. In meinen Coachings konzentriere ich mich darauf ein Gleichgewicht zwischen Arbeit, Partnerschaft und Familie wiederherzustellen. Kommunikation ist der Schlüssel. 

„Ich habe selbst erlebt, wie leicht man sich verlieren kann, wenn man alles gibt. Heute weiß ich: Es braucht nicht noch mehr Leistung, sondern einen besseren Umgang mit sich selbst.“

Burnout ist ein ernstes Thema,

dass viele Menschen betrifft. Die Symptome reichen von Erschöpfung und Gereiztheit bis hin zu körperlichen Beschwerden und Depressionen. Es kann schwierig sein, den richtigen Weg zu finden, um damit umzugehen und zu verhindern, dass es zu einer ernsthaften Erkrankung wird.

Eine systemische Therapie kann dabei helfen, Burnout zu erkennen, zu behandeln und langfristig vorzubeugen. Der Fokus liegt dabei auf der Ganzheitlichkeit des Menschen und seiner Umgebung. Die Therapie setzt an den individuellen Lebensumständen und Stressfaktoren an, um diese besser zu verstehen und gezielt zu bearbeiten.

In einer systemischen Therapie können auch Probleme in Beziehungen, der Arbeit und anderen Lebensbereichen aufgedeckt werden, die möglicherweise zum Burnout beitragen. Durch eine offene und respektvolle Kommunikation zwischen Therapeut und Klient können neue Lösungsansätze gefunden und umgesetzt werden, um das Wohlbefinden zu steigern und eine langfristige Gesundheit zu erreichen.

Wenn Sie sich gestresst fühlen, Erschöpfung verspüren oder Anzeichen von Burnout bemerken, kann eine systemische Therapie der richtige Weg sein, um Ihnen dabei zu helfen, die Ursachen zu erkennen und gezielt dagegen vorzugehen.

Paar sitzt auf der Couch und schaut sich freundlich an
Ein offenes Gespräch auf Augenhöhe kann der erste Schritt zur Heilung sein – viele Paare finden so zurück zu neuer Nähe und Vertrauen (Bild: Freepik).

Warum Menschen fremdgehen – tieferliegende Ursachen

Untreue entsteht meist nicht aus einer Laune heraus, sondern hat oft tieferliegende emotionale oder psychologische Ursachen. Viele Menschen betrügen ihren Partner nicht mit böser Absicht, sondern weil sie in ihrer aktuellen Beziehung wichtige Bedürfnisse vermissen – häufig ohne es bewusst wahrzunehmen.

Paartherapeuten beobachten oft, dass Seitensprünge Ausdruck von emotionaler Einsamkeit, Anerkennungsmangel oder Schwierigkeiten mit Nähe sind. Besonders Menschen mit unsicherem Bindungsverhalten neigen dazu, sich in kritischen Momenten außerhalb ihrer Beziehung Bestätigung oder emotionale Sicherheit zu suchen.

„Du kannst die Wellen nicht stoppen, aber du kannst lernen, zu surfen.“

Die Gründe für Fremdgehen sind komplex und individuell. Sie zu verstehen, ist der erste Schritt, um Veränderung möglich zu machen – egal ob innerhalb einer bestehenden Beziehung oder als Basis für eine zukünftige, stabilere Partnerschaft.

Kann ein Mensch sich nach einem Seitensprung wirklich ändern?

Die Frage, ob Menschen nach einem Seitensprung ihr Verhalten dauerhaft verändern können, lässt sich nicht pauschal beantworten. Aus psychologischer Sicht ist Veränderung möglich, aber sie geschieht nicht einfach von selbst.

Damit eine dauerhafte Veränderung stattfinden kann, sind laut Experten folgende Voraussetzungen entscheidend:

  1. Aufrichtige Selbstreflexion: Bereitschaft, ehrlich hinzusehen und die wahren Ursachen der Untreue zu erkennen.
  2. Übernahme von Verantwortung: Anerkennen, dass der Seitensprung nicht zufällig, sondern eine Entscheidung war – und dafür Verantwortung übernehmen.
  3. Echte Motivation: Ein klarer Wunsch nach persönlichem Wachstum und echter Veränderung, nicht nur als Reaktion auf Druck von außen.
  4. Professionelle Unterstützung: Therapie oder Coaching können helfen, alte Muster aufzubrechen und neue Verhaltensweisen nachhaltig zu etablieren.

Ob jemand nach einem Seitensprung treu bleiben kann, hängt maßgeblich von der persönlichen Bereitschaft und dem Mut ab, sich den tieferliegenden Ursachen offen zu stellen und daran aktiv zu arbeiten.

Hände eines Paares, die sich halten
Ein Zeichen von Verbundenheit: Wer bereit ist, einander wieder die Hand zu reichen, kann auch tiefes Vertrauen neu aufbauen. (Bild: Freepik)

Welche Rolle spielt Paartherapie bei Untreue?

Paartherapie kann für Paare nach einem Seitensprung eine entscheidende Rolle spielen, wenn es darum geht, verlorenes Vertrauen neu aufzubauen und eine stabile Basis für die Zukunft zu schaffen. Therapeutische Begleitung ermöglicht es beiden Partnern, die Krise nicht nur zu bewältigen, sondern auch als Chance für ein tieferes gegenseitiges Verständnis zu nutzen.

Besonders bewährt haben sich dabei Methoden aus der systemischen Paartherapie oder auch aus der emotionsfokussierten Paartherapie (EFT), da sie nicht nur Symptome behandeln, sondern tieferliegende Muster und Bedürfnisse sichtbar machen.

Paartherapie ist kein schneller Zaubertrick, aber eine effektive Methode, um die Beziehung nach einem Vertrauensbruch wieder auf einen guten Weg zu bringen.

Wann lohnt es sich, um die Beziehung zu kämpfen – wann ist die Trennung die bessere Lösung?

Die Entscheidung, ob man nach einem Seitensprung an der Beziehung festhalten sollte oder nicht, fällt oft schwer. Nicht jede Beziehung lässt sich nach Untreue retten – doch viele Paare schaffen es, aus einer Krise gestärkt hervorzugehen. 

Die folgenden Indikatoren helfen Ihnen dabei, klarer einzuschätzen, ob sich der Einsatz lohnt:

Es lohnt sich, zu kämpfen, wenn… Eine Trennung könnte besser sein, wenn…
beide Partner bereit sind, offen miteinander zu sprechen und Verantwortung zu übernehmen. keine Einsicht oder Bereitschaft besteht, Verantwortung für den Seitensprung zu übernehmen.
eine echte Bereitschaft zur Veränderung vorhanden ist, unterstützt durch professionelle Begleitung. Versprechen zur Veränderung immer wieder gebrochen werden, ohne ernsthafte Anstrengungen.
noch tiefe Gefühle und gegenseitige Wertschätzung vorhanden sind. noch tiefe Gefühle und gegenseitige Wertschätzung vorhanden sind.
beide Partner langfristige Ziele teilen und eine gemeinsame Zukunft wünschen. grundlegende Werte oder Zukunftspläne nicht mehr vereinbar sind.

Diese Indikatoren dienen als Orientierung, letztlich aber bleibt die Entscheidung immer individuell und sehr persönlich.

Paar sitzt auf einer Bank in rauer Umgebung
Manche Paare haben bereits so viel gemeinsam durchgestanden, dass selbst ein Seitensprung nicht das Ende bedeuten muss – sondern der Beginn eines ehrlichen Neubeginns. (Bild: Dall-e)

Häufige Fragen (FAQ)

Ja, Vertrauen lässt sich wieder aufbauen – doch es braucht Zeit, offene Kommunikation und oft therapeutische Unterstützung. Viele Paare berichten sogar, dass ihr Vertrauen nach einer gemeinsam überwundenen Krise tiefer und bewusster ist als zuvor.

Nicht zwangsläufig. Untreue entsteht oft aus emotionaler Unzufriedenheit oder ungelösten Problemen innerhalb der Beziehung. Sie ist meist Ausdruck unerfüllter Bedürfnisse, nicht mangelnder Liebe.

Die Heilung braucht Zeit, häufig mehrere Monate oder länger. Entscheidend ist nicht das Tempo, sondern die Bereitschaft beider Partner, gemeinsam ehrlich an der Beziehung zu arbeiten.

Das hängt von Ihnen ab: Einige Menschen empfinden Offenheit als wichtig für die Verarbeitung, andere fühlen sich von Details belastet. Sprechen Sie offen darüber, wie viel Information Sie wirklich benötigen, um vertrauen zu können.

Wenn Sie merken, dass Sie allein nicht weiterkommen, ständig kreisende Gedanken haben oder Kommunikation unmöglich erscheint, ist professionelle Begleitung sinnvoll. Paartherapie hilft Ihnen, wieder konstruktiv miteinander umzugehen und Lösungen zu finden.

Fremdgehen muss nicht das Ende bedeuten – aber wie geht es jetzt weiter?
Wenn Sie sich in dieser Situation wiederfinden und nicht wissen, ob und wie ihre Beziehung eine zweite Chance hat, kann professionelle Unterstützung helfen. In meiner systemischen Paartherapie in München begleite ich euch dabei, Vertrauen neu aufzubauen und herauszufinden, ob eure Liebe eine Zukunft hat.

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Ihr Manfred Heiber

Manfred Heiber

Mein Name ist Manfred Heiber systemischer Paartherapeut (DGSF) und in vielen Sitzungen mit Paaren höre ich immer wieder die Frage:

Untreue – ein Ende oder eine zweite Chance?

Ein Seitensprung erschüttert das Vertrauen zutiefst. Doch bedeutet er automatisch das Aus für die Beziehung? Oder kann er der Ausgangspunkt für ehrliche Gespräche, tiefere Verbundenheit und echte Veränderung sein?

In meiner systemischen Paartherapie in München unterstütze ich euch dabei, die Ursachen der Untreue zu verstehen, Vertrauen Schritt für Schritt neu aufzubauen und gemeinsam zu entscheiden, welchen Weg ihr gehen möchtet.

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