Corona Virus, Familie, Zusammenhalt, Vertrauen

Corona-Virus – wenn das Leben Zitronen liefert und aus der Not eine Tugend macht

 

Es ist der erste Frühling des neuen Jahrtausends, in dem die Welt beinahe vollständig stillsteht. Sie hält kurz den Atem an. Nicht wegen der aktuell weitreichenden Folgen von Ausatemluft, sondern aufgrund der Hilflosigkeit vieler Menschen durch die aktuellen Geschehnisse.

Hamsterkäufe lassen Supermärkte wirken, als wäre ein Orkan durch die Regale gefegt. Straßen werden leerer, Menschen wieder häuslicher und das öffentliche Leben zieht sich eine Zeit lang zurück. Der Frühling 2020 weiß von alledem nichts und lässt die Natur explodieren, während das Familienleben vieler Menschen auf die Probe gestellt wird.

Öffentliche Einrichtungen und Tagesdestinationen wie Kindergärten und Schulen schließen. Zum Wohle der Gemeinschaft – aber auch zum Ärgernis und zur Angst von Eltern. Obgleich viele Arbeitgeber zum Schutz ihrer Angestellten Betriebe schließen, existieren Berufszweige, von denen das Funktionieren der Gemeinschaft abhängig ist. Dazu zählen Berufe im Gesundheitswesen, aber auch Institutionen, die die spärlichen Vorräte an Nahrungsmitteln vorhalten. Mitarbeiter halten die Stellung, um für Andere da zu sein, während sie selbst ein Teil dieser Anderen sind. Mitarbeiter mit Familien, kleinen Kindern, aber auch Jugendlichen, die sich irgendwo auf halber Strecke zwischen Kind- und Erwachsensein befinden – der Generation Z.

Generation Z – zwischen Glasglocke und dem Traum von Freiheit

Zwischen 1995 und 2010 geboren, steht mit der Generation Z der Vorgänger zur Generation Alpha in den Startlöchern. Es sind diejenigen, die von Generation X und Generation Y ins Leben geholt wurden und häufig unter der berühmten Glasglocke aufwachsen.

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Während sich das alltägliche Leben der Generation Z auf einem schmalen Grat zwischen der virtuellen Welt und dem realen Leben bewegt, versuchen deren Eltern sie mit schützender Hand vor den Gefahren des Lebens zu bewahren. Was einerseits bequem und positiv ist, hat jedoch auch seine Schattenseiten.

Negative Erfahrungen, die Menschen prägen, werden auf ein Minimum reduziert und der wichtige Lernprozess unterbleibt. Eltern haben Schwierigkeiten, ihre Komfortzone zu verlassen und Heranwachsenden die Flügel zu verleihen, die es braucht, um durch die Herausforderungen des Lebens zu fliegen. Aus Liebe zum Kind hindern oft die Gefühle der Eltern Kinder daran, deren Persönlichkeitsentwicklung Raum zur Entfaltung zu lassen. Genauso wie digitale Medien manuelle Prozesse zunehmend ersetzen, werden Heranwachsende nahezu zur Unselbständigkeit erzogen. Die Familienkonstellation gerät unbewusst ins Wanken und eine professionelle Familienaufstellung ist häufig eine der Lösungen, um im innerfamiliären Kreis wieder ein gesundes Gleichgewicht herzustellen.

Zurück zu den Wurzeln – ein Bumerang kann fliegen und kommt trotzdem zurück

Auch wenn das Loslassen weniger Kraft kostet als festzuhalten, ist es für viele Eltern die schwerere Aufgabe. So viele negative Facetten der Corona-Virus auch zeigt, so viel Schönheit liegt in der durch ihn ausgelösten Veränderung. Schenken Sie Ihrem Kind Vertrauen in dessen eigene Fähigkeiten, geben Sie ihm die Möglichkeit, die Flügel auszubreiten und die eigene Selbständigkeit mit all ihren Vor- und Nachteilen zu entdecken.

Ein Sprichwort besagt: Geben Sie denen, die Sie lieben, Flügel zum Fliegen, Wurzeln, um zurück zu kommen und Gründe, um zu bleiben.

Ermöglichen Sie sich selbst, Vertrauen aufzubauen und vertrauen zu lernen. Erkennen Sie durch eine systemische Aufstellung oder mit Selbstmotivation, dass das Change Management auch Ihnen als Eltern völlig neue Möglichkeiten offeriert. Sehen Sie hin, was Ihr Kind tut und lässt, aber gestatten Sie sich, auch negative Konsequenzen zuzulassen. Vertrauen Sie der Energie des Lebens, die Ihr Kind aus Fehlern lernen lässt und freuen Sie sich über Ihre neu gewonnene Freiheit. Lehren Sie Ihrem Kind in Zeiten des Corona-Virus, sich mit Selbst-Quarantäne wieder ein Stück auf die Familie zu besinnen und denen zu helfen, die in schweren Zeiten wie dieser Ihre Hilfe und die Ihres Kindes brauchen.

Wenn nicht jetzt, wann dann?

 

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